Donnerstag, 23. Dezember 2010

Letzte Runde wünscht frohe Weihnachten

Wir befinden uns im Urlaub und wünschen allen Lesern besinnliche Weihnachten in der Kneipe eurer Wahl! Da viele Kneipen an heiligabend bis 14.00 aufhaben, werden auch wir mal schauen wie gemütlich Weihnachten unterm Tresen ist!

Sonntag, 28. November 2010

Mitternachtsimbiss

Neulich im Bierhunger entschied ich mich in einer Kneipe mit einer kleinen Auswahl an Gerichten (Frikadelle, Halve Hahn, Rollmops, Gurke) essen zu bestellen. Da es spät war, dachte ich nicht daran überhaupt etwas zu bekommen.
An der Theke stehend, winkte ich dem Wirt und brüllte Hallo. Nachdem sich 5 Minuten niemand erbarmt hatte mich zu bedienen, fragte mich ein Gast, der mit einem weiteren Mann an der Theke saß und schnaps trank, und durch mein Gefuchtel auf mich aufmerksam wurde: "wat willste eijentlich!?"
"Hat die Küche noch auf?", fragte ich ihn, woraufhin er sich langsam zu seinem Frund umdrehte und ihn fragte "Pitter, haste noch auf?" :)

Sonntag, 7. November 2010

Exkursion: Die "Akro"

Wenn man sich für Eckkneipen interessiert, dann ist es hilfreich hemmungslos nostalgisch zu sein. Dann gehört es meiner Ansicht nach auch dazu öfter mal zu seinen Wurzeln zurückzukehren. In meinem Fall ist das Wetzlar, eine Kleinstadt in Mittelhessen. Dort gibt es eine Kneipe, die eigentlich für diese Webseite verantwortlich ist.
Die 'Akropolis' in der Wetzlarer Altstadt ist ein Prototyp von Assikneipe. Ein ziemlich abgeranzter Laden, bei dessen Anblick mir immer wieder das Herz aufgeht!
Das Foto links zeigt die Akro zu später Stunde, es wurde durch mein Auge aufgenommen und ist deswegen so trüb. Als ich versuchte die Kneipe zu fotografieren, kam eine Familie an mir vorbei, deren Kinder signalisierten, dass sie in die Akropolis möchten, vermutlich weil laute Musik und viele Stimmen aus der Kneipe schallten. Die Mutter antwortete ihren Kindern darauf:"Nein, da geht nur der Abschaum rein!" (Wenn das keine Einladung ist...)
Die Kneipe war ein einziges Paradies! Wir (Ich+Schulfreund) fanden erstmal keinen Platz, aber ein paar Trinkers rückten zusammen. Wir fanden an diesem Abend auch keine Wetzlarer Kneipe, die voller war. Es gab Licher Export ("Maurerbier") aus der Bombe für 1,90 €. Eine weitere Besonderheit der Akro ist die Beschallung: es steht eine uralte Jukebox im Laden, die für 50 cent zwei Songs deiner Wahl spielt. Die Musikauswahl kann sich sehen lassen: Von AC/DC über die Tarantiono Doppel-CD bis Zeppelin ist alles dabei! Eine Frau forderte die Jukebox auf:"Ey mach dochma dieses Dingsbums Soschel Club! Dieses Tschang Tschang!"
Am Tisch nebenan unterhielt sich ein ca 50 jähriger Mann mit einem wesentlich jüngeren Kerl (Lustknabe oder Sohn!?) über Untergürtelliniges der handgemachten Art.
Was ein Spaß! Allerdings hielten wir uns nicht lange auf und verließen diesen Ort um den goldenen Gral der Kneipenkultur zu finden: Das Solei!

Samstag, 6. November 2010

Neues vom Arbeitsmarkt

Aus der Serie 'Perspektiven eines Hochschulabsolventen' :

Saufen bis der Hartz kommt!

Wer also nach dem Studium nicht weiß was er vormittags tun soll (sofern er das Konzept 'Vormittag' überhaupt kennt) , sollte mal die Kneipe an der Ecke ausprobieren. ;)

Sonntag, 31. Oktober 2010

Auf der Suche nach dem Solei

Seit Monaten suche nach einer positiven Antwort auf die Frage, ob es in Kneipen überhaupt Soleier gibt. Jeder Kneipengänger kennt sie, aber die meisten Wirte sagen:"Nä, hämmer nit!"
Selbst bei den Simpsons wird das Solei im Zusammenhang mit Moe's Taverne thematisiert. Irgendwas muss an der Sache doch dran sein und es steht ganz oben auf meiner Agenda, das Solei zu finden und zu kosten!

Sachdienliche Hinweise bitte an die Redaktion!

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Letzte Runde bei Ehrensenf

Heute zeigt das von uns sehr geschätzte Online-Magazin "Ehrensenf" unseren Blog in ihrer Sendung!

Hier! geht's zur Sendung!

Gucken! Einschalten! Mitlachen!

Montag, 25. Oktober 2010

In & Out

Nach dem Vorbild diverser Regenbogenpresseerzeugnisse darf natürlich auch bei uns keine In & Out-Kategorie fehlen.

In:

- Auch mal nen Wacholder vom Wirt ausgegeben bekommen, wenn man schon den ganzen Abend an der Theke sitzt.

- Leberwurstbrot, damit kann der Winter los gehen!

- 0,5 l Bier, das schmeckt und sieht toll aus!



OUT:

- keine Thekenplätze mehr frei. Na toll, Stühle hab ich auch zuhause...

- schon betrunken in die Kneipe reinkommen. Was will man dann noch da?!
- das Urinal verfehlen, man! wie oft haben wir das geübt!?

Freitag, 22. Oktober 2010

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Die Top 3 der Herrengedecke

Ein Muss für jeden erfahrenen Kneipenbesucher ist das Herrengedeck. Wer es nicht kennt: Ein Bier, ein Korn. Wir beobachteten bisher gewaltige Preisunterschiede. Bei unserer Herrengedeckhighscore geht es nicht um Qualität, sondern nur um den Preis! Worum auch sonst? Wir gehen ja nicht in die Kneipe, weil wir stilvoll und reich sind.
Also:

Platz 1:

Die "Ponderosa" auf der Venloer Straße Ecke Leyendeckerstraße mit sagenhaften 1,70. Wobei wir dazu sagen müssen, dass plötzlich "3,-" auf unserem Deckel stand und keiner wusste wo die herkamen. Es stellte sich raus, dass es unsere beiden Herrengedecke waren. Kein Plan wo der Rabatt herkam...

Platz 2:

Zur Happy-hour ins "Lindentor". Zwischen 16 und 18 Uhr gibts das Herrengedeck für 1,80€. Pünktlich zum Feierabend oder nach der Uni mal einen reingedonnert und Geld gespart! Das Lindentor ist in der Nähe des Aachener Weihers in der Bachemer Straße Ecke Lützowstraße.

Platz 3:

Die "Ritterstube" in der Ritterstraße (Überraschung!) verkauft Kölsch und Korn für 2,10 €.


Die Highscore wird natürlich ständig aktualisiert, aber so wie ich die Sache einschätze passiert das wahrscheinlich öfter als uns lieb ist.

Montag, 18. Oktober 2010

Im "Knobelbecher"

Beim Vorbeigehen hab ich die Kneipe "Knobelbecher" entdeckt. Mitten zwischen vielen hippen Läden im Belgischen Viertel an der Brüsseler Straße. Schön zu sehen, dass eine urige Kneipe in so einer angesagten Gegend überhaupt noch seinen Pachtvertrag behält. "Leider" ist der Laden frisch renoviert und strahlt in hellen Farben. Zum Glück ist eine alte Theke verblieben und läd gradezu ein, sich dranzusetzen.
Wirt und Wirtin haben mich bedient als würde ich jeden Tag kommen.
Das Herrengedeck (Kölsch+Korn) gibt's für 2,50 und nachgeschenkt wird automatisch. Der Korn war herrlich und hat nicht nach billigem Korn geschmeckt.
Die Kneipe war ganz gut besucht, hauptsächlich von Stammkunden, die um 10 schon wieder weg war, aber es kam acu viel Laufkundschaft. Man hat immer den Trubel der Aachener Straße mitbekommen und fühlte sich nicht so eingeschlossen.
Die hauseigene Kegelbahn hab ich nicht entdeckt, aber beim Pinkeln meinte jemand, dass es eine gibt.
Eine Gruppe älterer Damen, die einen Geburtstag zu feiern hatten, brachte Kekse mit, verschwandt aber nach drei Runden Kölsch wieder. So auch ich, als ich gemerkt habe dass mein Deckel zu viele Striche hatte und mein Portmonnaie zu wenige Euros.

Freitag, 1. Oktober 2010

R.I.P. Wundertüte

Traurig: Leider hat gestern die letzte Veedelskneipe in meiner unmittelbaren Nähe dichtgemacht.
Die Wundertüte war tatsächlich eine echte Institution mit wöchentlicher Livemusik und Kickern und vielen Stammgästen. Zu essen gabs glaub ich auch was. Über 30 Jahre gabs die gute Kneipe wohl, aber jetzt nicht mehr weil der Pachtvertrag ausgelaufen ist. Schade drum. Eine Aktionswoche zum Thema "Leckt mich doch am Arsch!" beendete die Geschichte der Kneipe. Ob sie an anderer Stelle wiedereröffnet wird steht noch in den Sternen.
Schlimm: Gleichzeitig hat auch die zugehörige Pommesbude nebenan zu gemacht. Die Besitzerin Rosa hatte abwechselnd die Bude und dann die Kneipe betrieben und plante zwischenzeitig die Kneipe jetzt in die Bude reinzubauen, dann gibts aber keine Fritten mehr, weil das mockert.
Besonders tragisch: Jetzt komme ich auf dem Weg zur Uni an keiner Kneipe mehr vorbei (Juppieläden zählen nich!). Und sowas in einer Stadt, die so geplant ist, dass man rund um die Uhr alle 30 Meter Alkohol kaufen kann...

Donnerstag, 9. September 2010

Prost!


Dieses Prost ist der Start einer lustigen Reise durch die Kölner Kneipenlandschaft. Da eine Kneipentour oft zu kurz ist und man am Ende immer die Hälfte vergessen hat, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht mal näher hinzugucken und den Alltag aus der "Kaschemm" aufzuschreiben.
Wir wollen dem Blog-lesenden Publikum aus der Café-, Club- und Milchschaumkultur die Kneipen-, Korn- und Bierschaumkultur näherbringen. Ob wir mit Klischees aufräumen müssen wir selbst erst rausfinden: Wir gehen vorurteilsbeladen in die Eckkneipe und kommen schlauer wieder raus (theoretisch!).
Danke schonmal vorab an unsere Leser und alle die unser Projekt unterstützen! Auf euer Wohl!