Sonntag, 28. November 2010

Mitternachtsimbiss

Neulich im Bierhunger entschied ich mich in einer Kneipe mit einer kleinen Auswahl an Gerichten (Frikadelle, Halve Hahn, Rollmops, Gurke) essen zu bestellen. Da es spät war, dachte ich nicht daran überhaupt etwas zu bekommen.
An der Theke stehend, winkte ich dem Wirt und brüllte Hallo. Nachdem sich 5 Minuten niemand erbarmt hatte mich zu bedienen, fragte mich ein Gast, der mit einem weiteren Mann an der Theke saß und schnaps trank, und durch mein Gefuchtel auf mich aufmerksam wurde: "wat willste eijentlich!?"
"Hat die Küche noch auf?", fragte ich ihn, woraufhin er sich langsam zu seinem Frund umdrehte und ihn fragte "Pitter, haste noch auf?" :)

Sonntag, 7. November 2010

Exkursion: Die "Akro"

Wenn man sich für Eckkneipen interessiert, dann ist es hilfreich hemmungslos nostalgisch zu sein. Dann gehört es meiner Ansicht nach auch dazu öfter mal zu seinen Wurzeln zurückzukehren. In meinem Fall ist das Wetzlar, eine Kleinstadt in Mittelhessen. Dort gibt es eine Kneipe, die eigentlich für diese Webseite verantwortlich ist.
Die 'Akropolis' in der Wetzlarer Altstadt ist ein Prototyp von Assikneipe. Ein ziemlich abgeranzter Laden, bei dessen Anblick mir immer wieder das Herz aufgeht!
Das Foto links zeigt die Akro zu später Stunde, es wurde durch mein Auge aufgenommen und ist deswegen so trüb. Als ich versuchte die Kneipe zu fotografieren, kam eine Familie an mir vorbei, deren Kinder signalisierten, dass sie in die Akropolis möchten, vermutlich weil laute Musik und viele Stimmen aus der Kneipe schallten. Die Mutter antwortete ihren Kindern darauf:"Nein, da geht nur der Abschaum rein!" (Wenn das keine Einladung ist...)
Die Kneipe war ein einziges Paradies! Wir (Ich+Schulfreund) fanden erstmal keinen Platz, aber ein paar Trinkers rückten zusammen. Wir fanden an diesem Abend auch keine Wetzlarer Kneipe, die voller war. Es gab Licher Export ("Maurerbier") aus der Bombe für 1,90 €. Eine weitere Besonderheit der Akro ist die Beschallung: es steht eine uralte Jukebox im Laden, die für 50 cent zwei Songs deiner Wahl spielt. Die Musikauswahl kann sich sehen lassen: Von AC/DC über die Tarantiono Doppel-CD bis Zeppelin ist alles dabei! Eine Frau forderte die Jukebox auf:"Ey mach dochma dieses Dingsbums Soschel Club! Dieses Tschang Tschang!"
Am Tisch nebenan unterhielt sich ein ca 50 jähriger Mann mit einem wesentlich jüngeren Kerl (Lustknabe oder Sohn!?) über Untergürtelliniges der handgemachten Art.
Was ein Spaß! Allerdings hielten wir uns nicht lange auf und verließen diesen Ort um den goldenen Gral der Kneipenkultur zu finden: Das Solei!

Samstag, 6. November 2010

Neues vom Arbeitsmarkt

Aus der Serie 'Perspektiven eines Hochschulabsolventen' :

Saufen bis der Hartz kommt!

Wer also nach dem Studium nicht weiß was er vormittags tun soll (sofern er das Konzept 'Vormittag' überhaupt kennt) , sollte mal die Kneipe an der Ecke ausprobieren. ;)